Aktuelle Beiträge
- 17. November 2023
Kurzfilm „Klimakatastrophe trifft Wald - was jetzt zu tun ist“
Online-Veranstaltung und Kurzfilm „Klimakatastrophe trifft Wald - was jetzt zu tun ist“ Kurzfilm „Klimakatastrophe trifft Wald - was jetzt zu tun ist“ im Nachgang zur Waldtagung.
- 26. Oktober 2023
Briefing zum Kommissionsvorschlag: Freifahrtschein für Agro-Gentechnik?
Briefing zum Verordnungsvorschlag der EU-Kommission zu Pflanzen, die mit neuen gentechnischen Verfahren erzeugt wurden
Freifahrtschein für Agro-Gentechnik?
Die EU-Kommission hat am 5.7.2023 einen Verordnungsvorschlag für ‚neue genomische Techniken‘ veröffentlicht.
Knapp gesagt beinhaltet dieser eine Deregulierung der Zulassung von Pflanzen, die mit Neuer Gentechnik hergestellt wurden. Zweck und Ziel des Vorschlages ist es, den Anbau und die Nutzung dieser Gentechnikpflanzen zu erleichtern. Der Vorschlag geht aber noch weiter indem er keinerlei Risikobewertung mehr vorsieht. Damit widerspricht er sogar der Empfehlung der eigenen Behörde (EFSA).
Der Vorschlag hat bislang wenig Medienecho und Aufmerksamkeit in der Zivilbevölkerung bekommen. Dabei hat er das Potential, die Landwirtschaft noch mehr den Konzernen auszuliefern und sämtliche Wahlfreiheit für Produzenten und Konsumenten, gentechnikfrei arbeiten und essen zu wolllen, unmöglich zu machen.
Dieses Briefing gibt einen Überblick über den Vorschlag der EU-Kommission, die Position der konservativen Verhandlungsführerin im Europäischen Parlament und das weitere legislative Verfahren, das über die weitere Ausgestaltung – oder das Zurückziehen – dieses Vorschlags entscheiden wird. Das Briefing führt außerdem aus, warum es fahrlässig wäre, den Vorschlag zur Deregulierung der Neuen Gentechnik Gesetz werden zu lassen und welche Hauptgründe gegen die Deregulierung sprechen.
Zum Briefing
Mehr Informationen in der Faktensammlung zum Thema Neue Gentechnik (Update Okt. 23)
Zehn Forderungen zum Vorschlag der EU-Kommission zur neuen Gentechnik-Regelung
- 20. Oktober 2023
2. Wald-Tagung: Wald im Klimawandel
Martin Häusling, MdEP und die GRÜNEN/EFA sowie präsentiert von hr-iNFO
Wald im Klimawandel -
Unser Wald im Zangengriff der Klimakrise – welche Möglichkeiten haben wir noch?
Die Tagung fand am 20. Oktober 2023 in Bad Zwesten (Region Nationalpark Kellerwald-Edersee) statt.
Die gezeigten Videos und Präsentationen finden Sie hier weiter unten im Programm ergänzt.
- 26. September 2023
Standpunkt zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) 2028
Die letzte Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) war von Anfang an verkorkst. Für die grünen Elemente bedeutet die jetzige Struktur insgesamt sogar einen Rückschritt, da einheitlich weniger „Grün“ vorgegeben wird. Geschaffen wurde ein bürokratisches Monster.
Statt des oft zitierten, angeblich zielorientierten „Leistungssystems“ (Delivery Model) haben wir eine noch nie dagewesene Unübersichtlichkeit. Außerdem eine erschwerte Messbarkeit der ökologischen und ökonomischen Auswirkungen der GAP im Vergleich der Mitgliedstaaten untereinander.
Wenn wir einen konsequenten ökologische Wandel für unser Ernährungssystem in Europa wollen, gibt es nur folgende Möglichkeiten:
- 21. September 2023
- 14. Juni 2023
Gastbeitrag in der Frankfurter Rundschau: Populismus kontra ökologische Vernunft!
Um das Nature Restoration Law zu Fall zu bringen, ein zentrales Gesetz zum Schutz der biologischen Vielfalt auf EU-Ebene, beschwören die Konservativen im EU-Parlament eine Gespensterdebatte herauf - mit falschen Behauptungen, die wissenschaftliche Erkenntnisse leugnen und politische Verantwortung mit Füßen treten.
Mein Gastbeitrag dazu in der Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/meinung/gesetz-zur-wiederherstellung-der-natur-populismus-kontra-oekologische-vernunft-92339394.html
- 08. Juni 2023
Einordung Gesetz zur Wiederherstellung der Natur
Einordung Gesetz zur Wiederherstellung der Natur
Die Diskrepanzen zwischen Konservativen und Grünen werden aktuell bei wichtigen EU-Gesetzgebungsverfahren im Agrar- und Umweltbereich wieder mal mehr als deutlich. Obwohl sich die Konservativen als Bauernversteher inszenieren, verhindern sie gerade ein Gesetz, dass deren langfristige Bewirtschaftungsgrundlagen und unsere Ökosysteme schützen soll:
Bei den Verhandlungen zum Gesetz zur Wiederherstellung der Natur haben sich die Konservativen in zwei Parlamentsausschüssen (Landwirtschaft und Fischerei) gegen die weitere Ausarbeitung dieses wichtigen Gesetzesvorschlages ausgesprochen. Für die Abstimmung im entscheidenden federführenden Umweltausschuss, die am nächsten Donnerstag (15.6.) stattfinden wird, haben sie angekündigt, das selbe zu tun. Bekommen die Konservativen ausreichend liberale und rechtskonservative Kolleginnen und Kollegen auf ihre Seite, wäre das Gesetz damit gekippt. Zumindest auf Seiten des Parlaments, EU-Kommission und Rat würden alleine weiter verhandeln.