Kurzfassung der Studie: Ausmass des Landraubs in der EU
Die Studie "Extend of Farmland Grabbing in the EU" findet deutliche Hinweise darauf, dass „Landgrabbing“ in der EU aktuell stattfindet.
Die Studie diskutiert eine Reihe von treibenden Kräften für großflächigen Bodenhandel in der EU und untersucht die Auswirkungen auf die europäische Nahrungsmittelsicherheit und Ernährungssouveränität, die Beschäftigungseffekte und Lebensbedingungen im ländlichen Raum sowie auf Umwelt und Nachhaltigkeit. Sie kommt zu dem Schluss, dass „Landgrabbing“ gerade auch im Zusammenhang mit anderen brennenden europäischen Landfragen eine Reform der europäischen Bodenmarktordnung und ein Überdenken der Strukture der Gemeinsamen Europäischen Agrarolitik (GAP) erfordert.
Es wird deutlich, dass diese aktuell großflächigen Landbesitz und Landkonzentration in der EU befördert, während kleinere Betriebe am Bodenmarkt keine Chance haben. Die Autoren konstatieren, dass dies das in Europa angestrebte Modell der multifunktionalen Landwirtschaft gefährdet statt es zu fördern.
Kurzfassung der Studie auf Deutsch
Link zur Studie Extent of Farmland grabbing in the EU:
http://www.europarl.europa.eu/thinktank/de/document.html?reference=IPOL_STU%282015%29540369