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Parlamentsmehrheit verhindert harte Regeln gegen Lebensmittel-Spekulanten

GewürzmarktAm 15. Februar 2017 hat das Europäische Parlament über strengere Regeln gegen Nahrungsmittelspekulationen abgestimmt. Hätte die absolute Mehrheit des Europaparlaments die Resolutionen der Fraktionen S&D, GUE/NGL und Greens/EFA angenommen, wäre die EU-Kommission gezwungen gewesen, die Regeln zur Eindämmung der Nahrungsmittelspekulation zu überarbeiten, bevor sie im Januar 2018 in Kraft treten. Diese Chance zur Eindämmung eines Geschäftsmodells, dass in den letzten Jahren durch starke Preissprünge Hunger und globale Nahrungsmittelkrisen verursacht hat, wurde durch das Stimmverhalten von Konservativen und Liberalen vertan (Foto: Bundeszentrale für politische Bildung).
Nahrungsmittel gehören per se nicht in die Hände von Börsenspekulanten. Trotz zahlreicher Resolutionen und Petitionen kann das Geschäft mit dem Hunger damit weitergehen und verschärft so die Lage der Hungernden, aber auch vieler Kleinbauern weltweit.
mehr Informationen:
•    Resolution der Fraktion die Grünen/EFA und Abstimmungsergebnis
•    Oxfam zu Mechanismen von Nahrungsmittelspektulationen und ihren Folgen

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