Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg gegründet
Mit einem feierlichen Gründungsakt wurde am 09.11.2013 in Potsdam das Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg ins Leben gerufen. Der regionale Zusammenschluss von weit über 30 Verbänden der Landwirtschaft, des Umwelt- und Naturschutzes sowie anderer zivilgesellschaftlicher Kräfte und Initiativen gründete sich im Rahmen eines gut besetzten Fachforums. Das Bündnis fordert einen grundsätzlichen Systemwechsel in der Agrarpolitik.
Nach Grußworten von Vertretern der drei Initiativgruppen aus den Bereichen Ökolandbau, Naturschutz und Massentierhaltung holte MdEP und Landwirt Martin Häusling in seiner Rede zum Rundumschlag gegen die wichtigsten Systemfehler in der hiesigen wie globalen Landwirtschaft aus. Er rief die Politik auf, diese Probleme zu lösen.
Michael Wimmer, Geschäftsführer der FÖL reichte auch dem Berufsstand mehrfach die Hand und lud namentlich den Bauernbund wie auch den Bauernverband ein, sich gemeinsam zu verabreden und auszuloten, ob man nicht sogar gemeinsame Ziele hätte. Ungeachtet dessen kündigte er an, dass sich das Aktionsbündnis mit kreativen Protesten zu Wort melden und so die Öffentlichkeit für ihre Anliegen sensibilisieren wird. Als erste öffentliche Aktionen nannte Wimmer die Beteiligung an der Großdemonstration „Wir haben es satt“ zur Internationalen Grünen Woche, die Begleitung der Brandenburger Gastgeberrolle bei den diesjährigen Agrarministerkonferenzen und ein großes Protest-Camp gegen die gigantische Schweinemastanlage in Haßleben im Herbst 2014.
Quelle: BUND-Pressemitteilung
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