- 22. Mai 2015
POSITIONSPAPIER "Europas Naturschutzgesetzgebung braucht keine Diät, sondern Rechtssicherheit!"
Europas Naturschätze sind bedroht: Unter der Bezeichung "Fitness-Check" stellt die EU-Kommission derzeit die europäische Naturschutzgesetzgebung auf den Prüfstand.
Damit droht die Gefahr, dass die EU-Vogelschutzrichtlinie und die Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie als bürokratisch gebrandmarkt und noch vor ihrer vollständigen Umsetzung in den Mitgliedsstaaten geschwächt werden sollen - trotz wachsenden Artenschwunds in Deutschland, Europa und weltweit.
Anlässlichen des "Geburtstages" der beiden Richtlinien und des weltweit größten europäischen Natura-2000-Schutzgebiet-Netzwerkes möchte ich Euch anhängendes Positionspapier (mit Aktionsvorschlägen) übermitteln und zur Unterstützung der EU-weite Kampagne von Umwelt- und Naturschutzverbänden einladen.
weitere Informationen:
• POSITIONSPAPIER "Europas Naturschutzgesetzgebung braucht keine Diät, sondern Rechtssicherheit!"
• Pressemitteilung "Hände weg vom Naturschutzrecht" vom 21. Mai 2015
- 11. Dezember 2013
Pestizide auf ökologischen Vorrangflächen? - Mitgliedstaaten hebeln sogar Minimal-Greening aus!
Straßburg - Der Europaabgeordnete und agrarpolitische Sprecher der Grünen/EFA, Martin Häusling, fordert EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos auf, sich nicht dem Druck von 23 Mitgliedstaaten und deren Forderung nach einer Lockerung des Pestizidverbots auf ökologischen Vorrangflächen zu beugen:
„Das Verlangen der 23 Mitgliedstaaten, auf den im Greening festgelegten ökologischen Vorrangflächen Pestizide sprühen zu dürfen, ist völlig absurd. Es konterkariert alle Bemühungen der EU-Kommission, der GRÜNEN und der Umweltverbände, für mehr Balance zwischen Landwirtschaft und Artenvielfalt zu sorgen.
- 04. Dezember 2013
Glyphosat-Einsatz darf nicht mehr mit Bodenschutzetikett verkauft und gefördert werden!
Brüssel - Zum morgigen Weltbodentag mahnt Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Grünen/EFA im Europäischen Parlament, zu mehr ehrlichem Bodenschutz in der landwirtschaftlichen Praxis:
„Viele Bundesländer in Deutschland, aber auch einige europäische Länder wie Frankreich und Spanien fördern die pfluglose Bodenbearbeitung in ihren Agrarumweltprogrammen. Diese steht wiederholt in der Kritik. Unstrittig ist, dass der Verzicht auf Bodenbearbeitung häufig eine erosionsmindernde Wirkung hat. Allerdings wird diese in der Praxis mit einem erhöhten Einsatz des Totalherbizids Round-Up mit dem umwelttoxischen Wirkstoff Glyphosat erkauft.“, so Häusling
- 10. November 2013
Bericht der EU-Kommission zur Umsetzung der Nitrat-Richtlinie: Deutschland in Nitrat-Belastungen „Spitzenreiter“
Der Bericht beginnt das erste Kapitel mit der Feststellung: "Der Viehbestand zählt zu den Hauptverursachern der Umweltbelastung. Große Viehbestände, die sich an einem Ort oder in einer Region konzentrieren, stellen eine große Gefahr für die Umwelt dar, weil ein Ungleichgewicht zwischen der Gülleerzeugung und der verfügbaren Fläche bzw. dem Bedarf der angebauten Kulturen besteht."
- 07. November 2013
Give bees a chance: Europäische Grüne diskutieren über Wege für eine bienenfreundlichere Landwirtschaft
Am 6. November 2013 stellten die europäischen Grünen Europas drittwichtigstes Nutztier in den Mittelpunkt – die Biene.
In einer Konferenz wurde aufgezeigt und diskutiert, welchen Einfluss unsere Landbewirtschaftung auf ihre Leistung und ihr Überleben hat.
- 04. November 2013
SonderAMK: CDU und SPD schmieden unheilige Allianz gegen ländliche Räume!
Brüssel - Zur Umsetzung der Agrarreform in Deutschland, die heute auf der Sonderkonferenz der Agrarminister in München verhandelt wird, erklärt der Europaabgeordnete und Agrarpolitische Sprecher der Grünen/EFA Martin Häusling:
„Nachdem Deutschland mit besonderer Unterstützung der rot- bzw. rot-schwarzen Bundesländer schon in Brüssel eine gerechtere Verteilung der Agrargelder zwischen den Betrieben blockiert hat, verweigern die ostdeutschen Minister sich nun einer gerechteren Verteilung zwischen den Bundesländern in Deutschland. Dabei profitieren die ostdeutschen Länder von den 400 Millionen Wirtschaftsförderung, die Merkel bei den europäischen Finanzverhandlungen gegen Gelder aller Bundesländer für den ländlichen Raum eingetauscht hat.