- 27. August 2015
HNA - Appell ans Gewissen: Initiative „Schwalm ohne Autobahn“ fordert Ausweichstrecken
HNA - Schwalm-Eder. Mit einer symbolischen Aktion hat sich am Mittwoch die Bürgerinitiative „Schwalm ohne Autobahn" zu Wort gemeldet.
Die vor Jahren gepflanzte „Hoffnungs-Linde“ am Ende der Autobahn 49 bei Bischhausen, hat ein Schutzschild aus Leitplanken bekommen.
„Wenn Hessen Mobil hier seine Messstationen hat, errichten wir hier eine Naturmessstelle“, sagte der Vorsitzende der Initiative, Jörg Haafke. Mit der Aktion möchte die Initiative ihre Unzufriedenheit mit der Landesregierung unterstreichen.
Sie sorgt sich, dass die im Koalitionsvertrag für den Fall des Ausbaus der Autobahn 49 versprochenen Ausweichstrecken in Wiera und Neustadt nicht gebaut werden. „Es muss zwingend etwas passieren bevor der Weiterbau der Autobahn beginnt“, sagt Haafke. Er möchte mit seinen Mitstreitern an das „grüne Gewissen appellieren, eins zu eins umzusetzen, was im Koalitionsvertrag steht“.
Mitte Juli hatte sich die Bundesregierung auf ein Millionenpaket für die Autobahn 49 geeinigt. 120 Millionen Euro sollen für den ersten Abschnitt zwischen Neuental und Schwalmstadt aus dem Bundeshaushalt kommen. Die beiden weiteren Bauabschnitte von Schwalmstadt bis Stadtallendorf und weiter nach Gemünden zur A5 sollen durch eine öffentlich-private Partnerschaft finanziert werden.
Der Grünen-Europaabgeordnete Martin Häusling ist Pate der Hoffnungs-Linde. Er kritisierte die öffentlich-private Partnerschaft. „Es gibt noch keine finanzielle Investoren und es wird auch keine geben“, erklärte er. Die Bürgerinitiative „Schwalm ohne Autobahn“ geht davon aus, dass für die Ausweichstrecken zwischen 20 und 30 Millionen Euro extra aufgebracht werden müssten. (akl)
- 27. Januar 2015
Edertalschule Frankenberg - Besuch der Oberstufe
Bericht in der WLZ vom 27.01. „Von Agrarpolitik bis Zentralbank“
Europa-Abgeordneter Martin Häusling steht Edertalschülern Rede und Antwort/ Von Agrarpolitik bis Zentralbank
Müll im Mittelmeer und Gentechnik, Türkei-Beitritt und Englands Austritt aus der EU, das Freihandelsabkommen mit den USA und die Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien und Eritrea, die Wahl in Griechenland und die Europäische Zentralbank: Die Edertalschüler hatten für ihr Gespräch mit Martin Häusling zahlreiche Themen vorbereitet.
Frankenberg. Der Europa-Abgeordnete war am Montagmorgen zu Gast in einer Fragestunde, die die Fachschaft Politik und Wirtschaft mit den Schülern der Q-Phase der Edertalschule vorbereitet hatte. Die PoWi-Kurse hatten Fragen zu aktuellen Themen auf europäischer Ebene vorbereitet.
Martin Häusling antwortete nicht nur darauf, sondern berichtete auch aus seinem Alltag. So berichtete er, dass die Zusammenarbeit mit den anderen „politischen Familien“ enger sei als auf nationaler Ebene. Davon ausgenommen seien die nationalistisch geprägten Fraktionen. „Die arbeiten inhaltlich nicht mit. Sie sind nur da, um Europa wieder zu zerlegen.“
Häusling versuchte aber auch, die Bedeutung des Konstrukts Europa zu unterstreichen. „Viele Antworten kann man nur von Europa aus geben, aber nicht nationalstaatlich.“ Selbst Deutschland als wirtschaftlich starkes Land werde auf der Weltbühne allein nicht ernstgenommen - Europa hingegen schon.
- 05. Februar 2014
Für ein grünes, leckeres, gesundes Europa!
Bis hierher und weiter, in Brüssel und vor Ort …
Ein Rück- und Ausblick.
Liebe Freundinnen und Freunde,
Europa steht vor großen Herausforderungen. Die Zukunft Europas wird davon bestimmt, ob wir wirklich zukunftsfähige, grünere Antworten finden. Wenn wir in eine gemeinsame europäische Zukunft gehen wollen, braucht es klare Positionen und mutige Lösungsvorschläge. Es ist ein zäher Kampf für eine umweltfreundlichere, eine sozial gerechtere Landwirtschaft und gegen die weitere Förderung der Agrarindustrie sowie gegen einseitige Exportorientierung. Ein Europa der Zukunft muss für alle Regionen angepasste Konzepte bieten, die gleichermaßen die Entwicklung von Wohlstand vor Ort zulassen und Umwelt und Ressourcen schonen. Ich habe in den letzten Jahren in Brüssel um Veränderung gerungen und in vielen Regionen vor Ort Europäische Politik erklärt. Ich habe mit den Menschen diskutiert und ihnen zugehört.
Neben der GAP-Reform waren die Hauptthemen meiner Arbeit u.a. das Menschenrecht auf Nahrung, die Sojaimporte für unsere übermäßige Fleischproduktion, die Problematik der Lebensmittelverschwendung, die Gentechnik, Patente, der Milchmarkt, der Saatgutmarkt sowie Tiergesundheit und Tierschutz. Doch dazu mehr auf den folgenden Seiten.
Euer Martin
- 31. Januar 2014
NWZ - Ein Problem mit mächtigen Gegenspielern
NWZ - VON ULRICH SUTTKA
Da war von „Chlorhähnchen“ die Rede, die die USA in die EU exportieren möchten. Bei der Nitratbelastung weist Deutschland den zweithöchsten Wert im Grundwasser in der EU auf. Nur Malta ist noch schlechter. Die Vermaisung der Landschaft ganzer Regionen kam ebenso zur Sprache.
Für diesen Abend der unerfreulichen Botschaften mit dem landwirtschaftlichen Sprecher der Grünen-Europafraktion, Martin Häusling, hatten die Gastgeber am Donnerstag in Meyer’s Gasthaus eine globale Überschrift gewählt: „Die europäische Agrarpolitik – ein Spielball der Großkonzerne“.
- 26. Januar 2014
Neujahrsempfang KV Bitburg-Prüm
150 Gäste waren beim Neujahrsempfang des Grünen KV Bitburg-Prüm im Fünfmädelhaus in Lambertsberg/Eifel.
Nach der Begrüßung durch Ulrike Höfken, rheinlandpfälzische Staatsministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Ernährung, und in ihrer Funktion als Vorsitzende des Grünen- Kreisverbandes Bitburg-Prüm dabei, sprach Carole Dieschbourg, die seit Anfang Dezember 2013 Ministerin für Umwelt, Wasser und Raumplanung im Nachbarland Luxemburg ist, sowie Dietmar Johnen MdL und Landrat Joachim Streit.
Die Gastrede zu „2014: Weichenstellung für Europa - von Europakritik bis Freihandel“ hielt Martin Häusling MEP.
mehr dazu im Artikel des Trierer Volksfreunde vom 27.01.14
- 10. Dezember 2013
Für eine nachhaltige, ökologisch geprägte Agrar- und Verbraucherschutzpolitik
Eine nachhaltige, ökologisch geprägte Agrar- und Verbraucherschutzpolitik: Dafür streite ich als hessischer Biobauer und seit 2009 als grüner Agrarpolitiker im Europaparlament. Massentierhaltung, Gentechnik, die Aushöhlung von Verbraucherschutzrechten durch ein transatlantisches Freihandelsabkommen sind europäische Themen, die die Menschen bewegen - in meinen Regionen Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und überall im Land. Für diese Themen möchte ich auch weiterhin streiten.
- 02. Dezember 2013
Zukunft Europa - nur ein GRÜNES Europa macht die sozial-ökologische Wende in Rheinland-Pfalz möglich
Die rheinland-pfälzische Landesdelegiertenkonferenz der Grünen von Dezember 2013 beschäftigte sich mit der Politik aus und für Europa. Welche Auswirkungen haben europapolitische Entscheidungen auf Lebensmittel und die Art ihrer Erzeugung? Dazu nahm als Gastredner der Versammlung der agrarpolitische Sprecher der Grünen, Martin Häusling, Stellung und plädierte für eine andere Agrarpolitik - ökologisch, gerecht und die schmeckt.