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Am 08.10.15 startet der Film LANDRAUB in den deutschen Kinos.

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2015 zum „Internationalen Jahr des Bodens“ ausgerufen.

Der Dokumentarfilm „Landraub“ des Regisseurs Kurt Langbein und Autors Christian Brüser beschreibt in eindrucksvollen Bildern das Ausmaß, die Ursachen und Folgen von Landraub weltweit.

In ihrem Film zeigen sie, wie indigene Völker und Kleinbauern in Europa, Afrika, Asien und Südamerika vertrieben werden und Nahrung nicht für die Region, sondern im großen Stil für die Märkte in wohlhabenden Ländern produziert wird.

Auch durch EU-Programme, mit deren Hilfe unter anderem riesige Zuckerrohr- und Palmöl--‐Plantagen entstehen, angebaut für Lebensmittel, Biosprit, und Kosmetikprodukte in Europa.

Und es sind Entwicklungshilfe-‐Gelder, mit denen schwerreiche Investoren sich absichern und damit Millionen Bauern ihre Lebensbasis und Entwicklungschancen rauben.

Der agrarpolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament, Martin Häusling, übt im Film deutliche Kritik an der europäischen Handelspolitik, die weit vom eigenen Anspruch eines Vorbilds entfernt ist und trotz des Wissens um die verheerenden Folgen wohlmeinender Hilfsprogramme wie „Everything but arms (EBA)“ eine Korrektur dieser Fehlentwicklungen schuldig bleibt.

In meinem Positionspapier zeige ich die Verantwortung Europas auf und wie es seine Rolle als Treiber des Landgrabbings ändern kann.

Ab 8. Oktober 2015 in den deutschen Kinos, deutschlandweit Film-Vorführungen mit anschließender Diskussion in diesen Kinos (Terminliste).